Ernst Liebermann (9.5.1869-1960) Ausbildung an der Berliner Akademie von 1890 bis 1893 bei Josef Scheurenberg. Studienaufenthalte in Paris und Italien. Ab 1897 in München ansässig. Arbeitete zunaechst als Illustrator. Er lithografierte unzaehlige Stadt- und Landveduten, durch die er bekannt wurde. Wandte sich erst später der Malerei zu. Es entstanden impressionistische Bilder, die in der Frühzeit meist in warmen Erdfarben mit romantischem Einschlag gehalten waren. Zeitweise Mitarbeiter der Münchner "Jugend." Jurymitglied und 1. Schriftfuehrer des Künstlerbundes Bayern. Vorsitzender des Vereins "Bund zeichnender Künstler" und Mitglied der "Luitpoldgruppe". Liebermann war ständig mit Werken im Glaspalast vertreten. 1913 erhielt er die II. goldene Medaille. Bilder Schräding (Bleistiftzeichnung, 1911), dieses Blatt befand sich im Besitz Georg Broels Bücherzeichen Karl Koetschau (o.J.), erstaunlich ist das Motiv! Es könnte eine Anleihe bei Broel sein. Karl Koetschau war 1913 als Leuter der Düsseldorfer Galerie berufen worden. Literatur Thieme-Becker Künstler-Lexikon Bd. XXIII |
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