Exlibris No. 33 Othmar u. Helene Fritsch, 1912 Radierung, 110 x 125 mm, oben mittig signiert und datiert Abb.: Sammlung H.W. Othmar Fritsch war Kunsthistoriker in Graz und war von Broel als Mitglied des Deutschen Vereins für Exlibriskunst und Gebrauchsgraphik geworben. Diese Radierung war beigebunden in Exlibris - Buchkunst und angewandte Graphik, Jahrgang 23, Heft 3, 1913 Der Text von Julius Nathanson dazu: "Das radierte Blatt ist eine der letzten und zweifellos der besten Schöpfungen Georg Broels, dessen vornehme Kunst in Heft 3/4 des Jahrgangs 1912 unserer Zeitschrift eingehend gewürdigt worden ist. Es zeigt uns den Künstlers aufs neue als liebevollsten Betrachter der Natur, der seinen Blättern eine wunderbare Stimmung zu verleihen versteht. Das sinnige Verträumtsein in die lichte Ferne, das die besondere Eigenart der Broelschen Landschaften ist, ist wohl auf keinem seine Blätter so trefflich zum Ausdruck gebracht wie auf dem vorliegenden. Der Reiz des Bildes wird noch gehoben durch die äußerst glücklich erfundene, formvollendete Umrahmung, die doch kein »Rahmen« ist im schlechten Sinne des Wortes." "Der Wahlspruch "Cita moris ruit" (Schnell reitet der Tod) im oberen Teil der Umrandung des Exlibris Fritsch ist ein Gedichttitel von Geibel". Braungart 1920 Von dieser Platte fertigte Broel auch zweifarbige Vorzugsdrucke an: Abb.: handsigniert, Sammlung H.W. Im Nachlaß Georg Broels in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster findet sich die Vorzeichnung: Andere Exlibris: Willi Geiger (1871-1971): Exlibris Othmar Fritsch. Lithographie um 1915/16, ca. 89 x 90 mm |
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